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Forschungsvorhaben

Laufende Projekte

Modellprojekt „Aufbau eines Ausbildungs- und Inklusionsbetriebes für Consultants/ Berater*innen für Inklusion für WfbM-Abgänger*innen"

Ziele des Modellprojektes „Aufbau eines Ausbildungs- und Inklusionsbetriebes für Consultants/ Berater*innen für Inklusion für WfbM-Abgänger*innen“ ist die Gründung und der Aufbau des Inklusionsbetriebes COIN gemeinnützige GmbH und damit verbunden die Neuschaffung von bis zu 42 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, von denen 18 mit Wechslern aus einer Werkstatt für behinderte Menschen besetzt werden sollen. Das Projekt ist als überregionales Vorhaben in drei Bundesländern bzw. Regionen – Rheinland-Pfalz, Rheinland und Saarland – konzipiert.

Im Rahmen des Projektes sollen Menschen mit wesentlicher Behinderung aus einer WfbM zu Consultants/Berater*innen für Inklusion ausgebildet werden. Die Beratungsleistungen sollen mit klassischen Unternehmensberatungsleistungen kombiniert und am Markt etabliert werden. Für die ausgebildeten Consultants/Berater*innen für Inklusion sollen in dem Inklusionsbetrieb COIN gGmbH dauerhafte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen. Langfristig sollen dadurch auch Beschäftigungsperspektiven für die Consultants/Berater*innen für Inklusion außerhalb des Inklusionsbetriebes entstehen und der Ausbildungsgang der Consultants/Berater*innen für Inklusion - auch durch andere Institutionen oder Unternehmen – verstetigt werden.

Projektträger sind die Kieler Stiftung Drachensee in enger Kooperation mit der Dialogue Social Enterprise GmbH (DSE). Der vorliegende Ansatz ist komplett neu und wird in Deutschland erstmals umgesetzt werden.

Für die 24-monatige Vorbereitungsphase hat die Stiftung Drachensee in enger Kooperation mit der DSE insgesamt Kosten in Höhe von ca. 666.500 EURO kalkuliert. Diese Kosten verteilen sich zu gleichen Teilen auf die Integrations- bzw. Inklusionsämter in Mainz, Köln und Saarbrücken, so dass der Anteil des LVR-Inklusionsamtes für die 24-monatige Vorbereitungsphase 222.167 € aus Mitteln der Ausgleichsabgabe beträgt.

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Modellprojekt „Inklupreneur im Rheinland“

Das Modellprojekt „Inklupreneur“, welches bereits in Bremen und Berlin mit Förderungen der dortigen Integrations-/Inklusionsämter sowie weiteren öffentlichen Förderungen erfolgreich durchgeführt wird, hat das Ziel, Arbeitsplätze für Menschen mit (Schwer-) Behinderung in Start-up-Unternehmen zu schaffen und diese Unternehmen bei der Entwicklung inklusiver Unternehmensstrukturen zu unterstützen. Der Begriff setzt sich aus „Inklusion“ und „Entrepreneurship“ zusammen, was die Verbindung von Inklusion und unternehmerischem Denken verdeutlicht. In diesem Sinne setzen sich die Inklupreneurs für einen inklusiven Arbeitsmarkt ein, in dem Menschen mit Behinderung ihren Platz finden und ihre Fähigkeiten optimal einbringen können.

Das Projekt wird von der Hilfswerft gGmbH in Zusammenarbeit mit dem LVR-Inklusionsamt durchgeführt. Die operative Umsetzung vor Ort erfolgt in Partnerschaft mit dem Verein found it = e.V. aus Wuppertal. Die Projektträger gehen davon aus, dass in den drei Projektjahren 60-75 inklusive Arbeits- und Ausbildungsplätze in Start-Up-Unternehmen im Rheinland geschaffen werden können. Die Durchführung erfolgt durch Projektteams aus Berater*innen und Mentor*innen mit und ohne Behinderung.

Im Rahmen des Modellprojektes werden bei den Projektträgern Kosten in Höhe von 940.020,- € entstehen – das LVR-Inklusionsamt bezuschusst das Modellvorhaben in Höhe von 855.388,- € aus Mittel der Ausgleichsabgabe. Das Projekt läuft von Januar 2024 bis Dezember 2026.

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Evaluation der „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“, betrachtet als Soziale Innovation im Eco-System von Rehabilitationssystem und Arbeitsmarkt (EvaEfA)

Das LVR-Inklusionsamt finanziert seit März 2023 das Forschungsprojekt EvaEfA, das das Potenzial der neu eingerichteten „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“ (EAA) gemäß § 185a SGB IX aus der Perspektive sozialer Innovation im Mixed-Method-Design eruiert. Untersucht wird die Wirkung und Funktion der EAA im System vorhandener Instrumente im Kontext der beruflichen Rehabilitation.

Die TU Dortmund hat für zwei Jahre den Zuschlag erhalten, das Forschungsprojekt durchzuführen. Dazu werden die Kolleg*innen der Universität Expert*inneninterviews und Fokusgruppen durführen, um mögliche Unterschiede in Bezug auf Arbeitsweisen, regionale Spezifika, Kooperationen und Wirkungen der EAA zu rekonstruieren. Über eine Netzwerkanalyse wird die Akteur*innenkonstellation der EAA erschlossen und Kommunikations- und Interaktionsprozesse innerhalb des Netzwerks erforscht.

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Modellprojekt „Digitale Aufgaben-Assistenz – InA.Coach-App“

Das InA-Coach Logo in weiß auf blauem Grund.
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Für die Begleitung von Arbeits- und Alltagsprozessen von Menschen mit Behinderung entwickelt die Firma BOS Connect GmbH eine App als digitales Hilfsmittel. Die InA.Coach App bietet die Möglichkeit kleine Videosequenzen und Bilderreihen bspw. von Handlungs- und Arbeitsabläufen, zu erledigende Aufgaben, Checklisten, etc. darzustellen und abzulegen und die einzelnen Arbeitsschritte nach und nach abzuarbeiten. Sie ist eine digitale Aufgaben-Assistenz, die Nutzer*innen an die wichtigsten Arbeitsschritte erinnert und ihnen im Arbeitsalltag hilft ihre Aufgaben strukturiert zu erledigen.

Die Entwicklung wurde von 2021 bis Ende 2023 vom LVR-Inklusionsamt aus Mitteln der Ausgleisabgabe gefördert. Seit Januar 2024 übernehmen 13 Integrations-/Inklusionsämter gemeinsam die Finanzierung aus Mitteln der Ausgleisabgabe. Nach Projektablauf soll die App als Hilfsmittel aus Mitteln der Ausgleichsabgabe für Arbeitnehmer*innen mit Behinderung finanziert werden.

Die App ist seit Juni 2022 in den bekannten Appstores kostenlos verfügbar und wird derzeit kontinuierlich weiterentwickelt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Zur Website der digitalen Aufgabenassistenz InA.Coach

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Forschungsprojekt „Inklusive berufliche (Aus-)Bildung von Jugendlichen mit Schwerbehinderung im Rheinland – Zugänge, Gestaltung und Verbleib“

Im August 2020 startete das aktuelle vom LVR-Inklusionsamt finanzierte Forschungsvorhaben zur inklusiven beruflichen Ausbildung, durchgeführt von der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Ziel ist, herauszufinden, wie sich die Bildungs- und Beschäftigungsverläufe von schwerbehinderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie ihnen Gleichgestellten im Rheinland gestalten.

Im Mai 2022 wurden auf der Online-Fachtagung „Aus der Schule aus dem Sinn? (Um-)Wege in berufliche Bildung und Beschäftigung von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen“ die zwischen Ergebnisse des Forschungsprojektes vorgestellt.

Zur Tagungsdokumentation

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Beendete Projekte

Modellprojekt „Fachberatung für inklusive Bildung“

Das Modellprojekt „Fachberatung für inklusive Bildung“ wurde an den IHKs Köln, Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein für jeweils zwei Jahre durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts war es, Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen. Nach Abschluss der zwei Jahre wurde die „Fachberatung für inklusive Bildung“ in die Regelfinanzierung des LVR-Inklusionsamtes aufgenommen und auch für die anderen Kammern im Rheinland geöffnet. Im Jahr 2024 wird es auch jeweils eine Stelle bei der Niederrheinische IHK und den IHKs Aachen und Essen geben.

Die „Fachberatung für inklusive Bildung“ fungiert als Ansprechpartnerin im jeweiligen Kammerbezirk zum Thema „Behinderung und Ausbildung“. Ihre Aufgabe besteht darin, als Lotsin zwischen der beruflichen Orientierung (KAoA-STAR) und der beruflichen Ausbildung zu agieren. Sie knüpft an die Ergebnisse von KAoA-STAR an und unterstützt die Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf nach Beendigung der Schule dabei, eine passende Ausbildung zu finden. Das Projekt zielt darauf ab, die schulische Inklusion der jungen Menschen mit Behinderung in der Ausbildung fortzusetzen, um zu vermeiden, dass sie nach erfolgreicher Inklusion in der Schule keine Alternative zur Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) haben. Die IHKs erhalten für die Fachberatung vom LVR-Inklusionsamt einen jährlichen Zuschuss aus Mitteln der Ausgleichsabgabe.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

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Modellprojekt „Spezial-Kamerasystem für die Kompensation von Sehbehinderungen“

Im Modellprojekt „Modularer Einsatz von Spezial-Kamerasystemen für die Kompensation von Sehbehinderungen – am Beispiel eines sehbehinderten Auszubildenden zum Anlagenmechaniker“ wurde zusammen mit dem Fachberater für Inklusion der HWK Aachen und der Firma BOS Connect GmbH ein spezielles Kamerasystem in Form einer VR-Brille entwickelt. Die digitale Technik soll es ermöglichen, die Seheinschränkung (Morbus Stargardt) mehr zu kompensieren, als dies mit herkömmlichen analogen Methoden (speziell gefertigte Brille und Schweißschirm) möglich ist.

Seit März 2020 wurde auf der Grundlage frei auf dem Markt erhältlicher Komponenten (VR-Brille, Smartphone, Industriekamera, Minirechner mit schneller Grafikkarte) ein entsprechendes System aufgebaut. Das für den Betroffenen projizierte Bild kann individuell in Größe, Schärfe und Helligkeit auf die jeweiligen Bedürfnisse hin angepasst werden. Im Januar 2022 konnte der Auszubildende dank der speziellen Brille, die aus Mitteln der Ausgleichsabgabe durch das LVR-Inklusionsamt gefördert wurde, seine Ausbildung erfolgreich absolvieren.

Das Spezial-Kamerasystem kann mit überschaubaren Aufwand für Personen verschiedene Seheinschränkungen nachgebaut und auf die jeweiligen Bedürfnisse individuell angepasst werden. Alle relevanten Daten und Informationen können kostenfrei bei Henning Sybertz angefragt werden:

Henning Sybertz
Abteilung Technischer Beratungsdienst
+49 (0)221 809 5316
Henning.Sybertz1@lvr.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

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Modellprojekt zur Ausbildung von Bildungsfachkräften

Sieben Personen schauen fröhlich in die Kamera.
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Die Teilnehmer*innen des Modellprojekts. (Foto: Uwe Weiser, LVR)

In Köln haben sich im März 2022 sieben Teilnehmende, die bis dahin in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen tätig waren, durch eine dreijährige Vollzeit-Qualifizierung zu Bildungsfachkräften ausbilden lassen. Die Qualifizierung wurde vom Institut für Inklusive Bildung NRW im Projekt „Inklusive Bildung NRW“ angeboten, damit sich Menschen mit sehr unterschiedlichen Behinderungen bei der Bildungsarbeit an den Hochschulen in NRW beteiligen können.

Alle siebend Teilnehmende wurden im Anschluss an ihre Qualifizierung mit einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis an der Technischen Hochschule Köln angestellt. Sie vermitteln Fach- und Lehrkräften, wie Inklusion praktisch gelingt. Denn das Verständnis für Menschen mit Behinderung spielt besonders für die tägliche Arbeit von Lehrer*innen und Erzieher*innen eine wichtige Rolle. Aber auch bei anderen Berufsfeldern, in der Verwaltung, Architektur oder in der Justiz rückt der Umgang mit behinderten Menschen mehr in den Fokus.

Am 01. Oktober 2018 ist das Modellprojekt im Rheinland gestartet, das unter anderem aus Mitteln der Ausgleichsabgabe durch das LVR-Inklusionsamt finanziert wurde. Es verfolgte mehrere Ziele:

  • nicht die Behinderung, sondern die speziellen Fähigkeiten jedes Einzelnen stehen im Vordergrund – Anerkennung von Potenzialen
  • soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auch im öffentlichen Bildungsraum
  • Verständnis für Inklusion in der Gesellschaft

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Das Institut für Inklusive Bildung NRW hat mit dem Projekt „Inklusive Bildung NRW“ den 1. Preis des Kölner Innovationspreis Behindertenpolitik (KIB) 2021 gewonnen:

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Modellprojekt „Mensch-Roboter-Kollaboration – Umgestaltung eines Arbeitsplatzes in der Automobilbranche für schwerbehinderte Beschäftigte“

Leistungsgewandelter Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Kobot, einem kollaborierenden Roboter, im Kölner Ford Motorenwerk
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Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Kobot im Kölner Ford Motorenwerk; Foto: Ford

Der deutsche Automobilhersteller Ford hat die Einrichtung eines kollaborierenden Roboters erfolgreich abgeschlossen. Nach rund einem Jahr Forschung, Entwicklung, Schulung von Mitarbeitenden und Trockenläufen arbeitet der sogenannte Kobot, ein Wortspiel aus kollaborierend (zusammenarbeitend) und Roboter, nun taktgebunden im Linienfluss im Kölner Motorenwerk. Ford, die Rheinisch Westfälisch Technische Hochschule in Aachen (RWTH) sowie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) forschten rund ein Jahr lang an dieser neuen Einsatzmöglichkeit. Das vom LVR-Inklusionsamt geförderte Modellprojekt hatte das Ziel, den Roboter dergestalt in eine Fertigung einzubauen, dass ein Mensch mit Schwerbehinderung sich einen Arbeitsplatz mit einem Roboter teilt.

Der Kobot setzt gemeinsam mit einem Mensch Magnetspulen in einen Öler ein, nimmt diese anschließend auf und presst sie in den Stirndeckel des Motorblocks. Diese Arbeit erfordert große Eindruckkräfte, die selbst für gesunde Arbeitende auf Dauer belastend sein können. Bei den menschlichen Partnern handelt es sich um Mitarbeitende mit Schulter- und Handgelenkproblemen. So konnte ein Arbeitsplatz für zwei Beschäftigte mit Schwerbehinderung geschaffen werden. Das Besondere ist die Konfiguration des Roboters: Er arbeitet mit dem Menschen interaktiv „Hand in Hand“ und ist nicht durch eine Schutzeinrichtung, wie zum Beispiel einen Maschinenschutzzaun, abgetrennt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Den Abschlussbericht des Projektes finden Sie hier:

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Modellprojekt "Menschen im Arbeitsleben nach erworbener Hirnschädigung"

Titelbild des Projektberichtes. Als Grafik ist der Querschnitt eines Kopfes zu sehen, in dem bunte kleine unterschiedliche Symbole zu sehen sind. Die Grafik ist umgeben von grünen Gestaltungselementen.
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Titelbild des Projektberichtes

Das Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) finanziert im Rahmen der Begleitenden Hilfen im Arbeitsleben seit über 30 Jahren die Integrationsfachdienste (IFD). Sie bieten für Menschen mit Behinderung und deren Arbeitgeber*innen zielgruppenspezifische arbeitsbegleitende sowie psychosoziale Beratung und Betreuung an.

In den letzten Jahren ist eine zunehmende Nachfrage nach IFD-Beratung und -Unterstützung von Menschen nach einer erworbenen Hirnschädigung (MeH) sowie von deren Arbeitgeber*innen zuverzeichnen.

Seit dem 1. Februar 2018 setzt das LVR-Inklusionsamt das Modellprojekt „Menschen im Arbeitsleben nach erworbener Hirnschädigung“ aktiv um. Ziel des Projektes ist es, die Betroffenen in einem bestehenden Arbeitsverhältnis frühzeitig und gezielt neurokompetent zu beraten und als Lotse im Rehabilitationssystem zu fungieren.

Weitere Informationen zum Modellprojekt finden Sie im dazugehörigen Projektbericht.

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Modellprojekt "Next Generation – mit flexiblen Roboterlösungen inklusive Arbeit entwickeln"

Im Rahmen des Modell-Projektes "Next Generation" des Caritasverbandes Köln in Zusammenarbeit mit dem LVR-Inklusionsamt sowie der RWTH Aachen und der Fachhochschule des Mittelstandes wurde die Teilhabe behinderter Menschen am allgemeinen Arbeitsmarkt mithilfe von Mensch-Roboter-Kollaboration gefördert.

Der Ansatz der Industrie 4.0 bietet Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, neue Technologien als inklusionsförderndes Instrument zu verstehen und einzusetzen. Sie ermöglicht dem bisher nicht berücksichtigten, arbeitsmarktrelevanten Potential behinderter Menschen den barrierefreien und inklusiven Zugang zum Arbeitsmarkt.

Weitere Informationen finden Sie hier:

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Inkludierte Gefährdungsbeurteilung

Im Sommer 2015 begann die Arbeit am Forschungsprojekt zur inkludierten Gefährdungsbeurteilung.

In Zusammenarbeit mit dem sicherheitswissenschaftlichen Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) in Wuppertal ist eine Methodik entwickelt worden, mit deren Hilfe systematisch spezielle Gefährdungen für schwerbehinderte Menschen am Arbeitsplatz ermittelt und bewertet werden sollen. Sie soll helfen, diese speziellen Gefahren, falls erforderlich, zu vermeiden, beseitigen oder minimieren.

Die Methodik wurde am Beispiel von Menschen mit Hörbehinderung erarbeitet. Sie kann mit entsprechenden Modifikationen jedoch auch auf andere Behinderungsarten übertragen werden.

Insbesondere für kleinere und mittlere Betriebe soll die Methode als Unterstützung dienen.

Das Forschungsprojekt möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Beschäftigung von Menschen mit (Schwer-)Behinderung auch unter Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes immer mehr zu einer Normalität in den Betrieben wird.

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Budget für Arbeit

Im Jahr 2013 hat das LVR-Inklusionsamt die Universität Halle/Wittenberg mit der Durchführung eines Forschungsprojektes zum „Budget für Arbeit“ beauftragt.

Die Ergebnisse wurden in einem Forschungsbericht zusammengefasst und am 28. November 2014 in Köln vorgestellt.

Unter dem Begriff „Budget für Arbeit“ werden Lösungsansätze der unterschiedlichen Bundesländer für den Übergang schwerbehinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zusammengefasst. Im Rahmen des Forschungsberichts wird ein Vergleich der unterschiedlichen Ansätze angestellt und es werden die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen beleuchtet.

Nachfolgend können Sie sowohl den Forschungsbericht als auch die dazugehörige Präsentation der Autorinnen Prof. Dr. Katja Nebe und Diplom-Juristin Natalie Waldenburger herunterladen.

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